Samstag, 19. September 2009

Die Legende der Baboushka





















Baboushka war eine alte, kinderlose Frau. Sie lebte zurückgezogen in einem grossen Haus, abseits eines Dorfes. Eines kühlen Abends, als sie den Hausflur schrubbte, klopften drei weise Männer an ihre Tür und fragten die alte Frau, ob sie mitkommen möchte um das Neugeborene Königskind willkommen zu heissen. Baboushka lehnte ab, mit der Ausrede, ihr Flur sei noch nicht sauber genug. Stattdessen ladete sie die Männer ein, als Gäste in ihrem Haus zu übernachten. Die Männer allerdings machten sich wieder auf den Weg zum heiligen Kind. Zu später Stunde bereute die Frau ihren Entscheid und machte sich erfolglos auf die Suche nach den Unbekannten.
Es wird behauptet, dass die alte Frau noch immer auf der Suche ist und von Ort zu Ort wandert. In der Nacht vom 6. Januar verteilt die Frau Geschenke an Kinder, in der Hoffnung sie können ihr den Weg zum Jesus Kind zeigen.
Baboushka heisst übersetzt Grossmutter und ist die russische Version von St. Nikolaus.

Mittwoch, 9. September 2009

Neues Gewand für die Wand





















Ich weiss ja nicht wie es Ihnen ergeht, aber bei mir trifft jedes Jahr, pünktlich zum Herbstbeginn, das starke Bedürfnis nach Veränderung ein.
Veränderung im Haus.
Vom Keller bis zum Estrich.
Zimmer werden getauscht, Möbel wechseln ihren Platz, Sommerkleider weichen, Pullover kommen.
Das Bedürfnis nach Weiss und Leichtigkeit schwindet. Gefragt sind warme Brauntöne. Demzufolge erobern Kuscheldecken das Sofa. Lampen und Kerzen werden aufgestellt und sorgen für eine angenehme Atmosphäre für die immer kürzer werdenden Abende.
Die Wand verlangt ein neues Gewand.
Vielleicht lächeln Sie nun an dieser Stelle und erkennen Ihr eigenes Bedürfnis nach Veränderung.
In diesem Sinne, ein sinnliches Umräumen!