Mittwoch, 29. Dezember 2010
Neujahr
"Nina, wir kommen in's Jahr des Hasen!"
Gebannt lauschte ich dem freudigen Geplauder einer lieben Kundin.
"Das Jahr des Hasen wird mein Jahr!
Ruhiger und entspannter," meinte sie entzückt. "Ja, dann wird es ja auch mein Jahr," freute ich mich. "Nein, nicht unbedingt. Wie lautet dein chinesisches Tierzeichen?"
Ich bin ein Tiger, das weiss ich nun. Nichts mit "entspannt und ruhig". Laut den Chinesen bin ich eine wagemütige Kämpferin. Unberechenbar, stehe ständig unter Strom, bin immer in Eile und süchtig nach Abenteuer.
Also gezielter könnt ich's nicht beschreiben. Ja, manchmal ist die Realität etwas unbequem.
Nun, ich halte mich an das Gute und konzentriere mich auf folgendes:
* während dem Neujahrsfest sollten wir Fenster und Türen offen lassen, damit das Glück herein kommen kann.
(ist eher schwierig, bei unseren Temperaturen, aber gut, wir können vielleicht ein kleines Fenster offen lassen).
* die Lichter sollten brennen, damit das Glück auch seinen Weg findet.
(das wiederrum sollte bei uns kein Problem sein, ständig wird vergessen einen Lichtschalter zu drücken).
* süsses Essen, um das Jahr zu süssen.
(auch kein Problem).
* das Haus für das neue Jahr zu putzen, damit das Glück seinen Platz findet. Dabei gilt aber zu beachten, dass wir am ersten Tag des neuen Jahres den Boden nicht wischen, dieses wiederrum würde bedeuten, das Glück weg zu kehren.
(find ich auch gut).
* Schuhkauf während den Neujahrstagen soll Unglück bringen, ebenso Haare schneiden.
(das passt ja auch, denn der Ausverkauf hat bereits begonnen. Schuhe also heute kaufen, Haare zu einem Pferdeschwanz binden)!
* was am ersten Tag des neuen Jahres passiert, reflektiert das kommende Jahr.
(der erste Tag im neuen Jahr mit einer Lieblingsbeschäftigung zu beginnen, das find ich schön und fällt mir mit Sicherheit leicht).
Noch eine kleine Sache, Neujahr ist nicht gleich Neujahr. Das chinesische Neujahrsfest findet am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende statt. Also zwischen dem
21. Januar und dem 21. Februar.
Ich wünsche Ihnen, nach "unserem" Kalender gerechnet, ein energievolles Neujahrsfest, einen glücklichen 1. Januar und ein gesundes, neues Jahr!
Herzlichst aus dem Tigerreich
Nina Schefter Sunke
Samstag, 25. Dezember 2010
Fröhliche Weihnachten
Weisse Weihnachten.
Das war, ist und bleibt für mich die Verwirklichung von einer romantischen Weihnachtszeit.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest mit tanzenden Schneeflocken, ein Haus voller Kinderlachen und einer glücklichen Schlittenfahrt.
Leise rieselt der Schnee...
Das war, ist und bleibt für mich die Verwirklichung von einer romantischen Weihnachtszeit.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest mit tanzenden Schneeflocken, ein Haus voller Kinderlachen und einer glücklichen Schlittenfahrt.
Leise rieselt der Schnee...
Sonntag, 19. Dezember 2010
Winterruhe
Die Schweiz liegt unter einer Decke.
Still und leise
Weiss und glitzernd.
Der Schlitten steht bereit.
Wir machen uns jetzt in aller Ruhe auf den Weg,
ins' Winter-Wunder-Land.
Dienstag, 14. Dezember 2010
Lucia Fest
Heute feiern die Schweden das Fest der heiligen Lucia.
Am 13. Dezember tragen die Mädchen weisse Gewänder und brennende Kerzen.
Die älteste Tochter verkleidet sich als "Lucia".
Über ihrem weissen Kleid trägt sie eine rote Schleife um den Bauch. Auf dem Kopf balanciert sie einen Kranz mit brennenden Kerzen.
Die heilige Lucia, so sagt's die Erzählung, half armen, notbedürftigen Menschen. Versorgte diese mit Esswaren.
Dabei trug Lucia einen Lichterkranz auf dem Kopf, um bei der Ausgabe von den Gaben die
Hände frei zu haben.
Heute wird beim Lucia Fest "Lussekatter", ein traditionelles Safrangebäck, gegessen. Dabei werden Lucialieder gesungen und eine örtliche Lucia gewählt.
Ein Lussekatter schmeckt herrlich und ist einfach und schnell zubereitet:
50 g Butter
5 dl lauwarme Milch
30 g Hefe
300 g Mehl
1 TL Salz
50 g Zucker
1 Ei
1 Messerspitze Safran
1 Eigelb
Rosinen
Butter in der lauwarmen Milch verrühren. Hefe darin auflösen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig ruhen lassen und auf doppelte Grösse gehen lassen. Den Teig in 24 Stücke teilen und Lussekatter formen. Mit Eigelb bepinseln und bei 250° 15 Minuten backen.
Lussekatter formen: zwei umgekehrte "S" über's Kreuz legen, Enden eindrehen und mit Rosinen bestücken.
Smaklig måltid!
Sonntag, 12. Dezember 2010
Adventsgruss aus dem All
"Gute Nacht, viel Glück, fröhliche Weihnachten und Gott segne Euch alle - Euch alle auf der guten alten Erde."
Nein, das ist nicht mein Abend-Adventsgruss.
Dieser Gruss erreichte die Menschheit am Heiligen Abend im Jahre 1968 aus Apollo 8.
Die Besatzung der Raumfahrtkapsel, waren die ersten Menschen, die die Rückseite des Mondes erreichten und auch die ersten Menschen, die Weihnachten im All weilten.
Hier und heute sind wir auf der Erde und die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Die Päckchen am Adventskalender sind bereits bis zur Hälfte geöffnet.
"24 Tage im Advent", ein stimmungsvolles Buch, gedacht als Kalender zum Duchblättern. Noch bleiben 12 weitere Überraschungen.
Viel Freude und einen gemütlichen 3ten Adventsabend
wünscht
Nina Schefter Sunke
Sonntag, 5. Dezember 2010
Advent
Blicke ich aus dem Fenster, fühle ich mich im tiefen Winter.
Wunderhübsch liegt sie da, die beinahe schon verzaubert wirkende Winterlandschaft.
Lasse ich meinen Blick wieder durch meine Innenräume schweifen, holt mich die Realität sofort zurück.
Abwasch, Wäsche und Adventszopf backen.
Zuerst aber zünde ich eine Kerze an.
Für mich - um einen Moment Stille und Ruhe zu geniessen.
Alles andere kann warten.
Ich wünsche einen ruhigen und glücklichen 2ten Adventssonntag.
Herzlichst
Nina Schefter Sunke
Sonntag, 21. November 2010
Bloomingville
Angefangen hat alles mit zwei Angestellten. In Herning, Dänemark, im Jahre 2000.
Die Kollektionen von Bloomingville faszinieren durch einen einzigartigen Stil. Unverfälscht und romantisch.
Die Produkte bringen eine warme, idyllische und gemütliche Atmosphäre in's Heim.
Bloomingville verbindet den Industrie Chic mit dem Shabby Chic. Die Artikel ergänzen sich wundervoll mit Green Gate und passen ausgezeichnet zu meiner Lieblings-Wohn-Farbe weiss.
Von Lampen über Kleinmöbel, Kleider und Accessoires. Bloomingville bietet alles, was das Haus begehrt.
Ich freue mich!
Bloomingville, dänischer Lifestyle, demnächst in Ihrem Wohnreich.
Die Kollektionen von Bloomingville faszinieren durch einen einzigartigen Stil. Unverfälscht und romantisch.
Die Produkte bringen eine warme, idyllische und gemütliche Atmosphäre in's Heim.
Bloomingville verbindet den Industrie Chic mit dem Shabby Chic. Die Artikel ergänzen sich wundervoll mit Green Gate und passen ausgezeichnet zu meiner Lieblings-Wohn-Farbe weiss.
Von Lampen über Kleinmöbel, Kleider und Accessoires. Bloomingville bietet alles, was das Haus begehrt.
Ich freue mich!
Bloomingville, dänischer Lifestyle, demnächst in Ihrem Wohnreich.
Sonntag, 14. November 2010
Pixies
Die Pixies sind unterwegs.
Vom hohen Norden kommen sie her.
Genau gesagt von Maileg aus Dänemark.
Man munkelt die scheuen Pixies wandern weit umher - sie möchten, dass wir glauben, sie bestehen hauptsächlich aus Baumwolle.
Tief in ihrem Innern aber schlägt ein kleines Herz, ein Weihnachtsherz.
Die Pixies helfen gerne im Haushalt oder noch lieber verstecken sie sich hinter dem Kamin, auf dem Fenstersims oder unter'm Kissen.
Bei uns schlummert ein Pixie auf dem Klavier.
Meine Kinder amüsieren und inspirieren sich.
Gerade eben trippeln sechs glückliche Pixies, mit angeklebten Elfenohren durch's Haus.
Auf die Haushalthilfe, ja, darauf warte ich noch.
Bringen auch sie ein Pixie Herz zum Pochen!
Jetzt in Ihrem Wohnreich.
Samstag, 6. November 2010
Ein Stück Heimatglück
Heimatglück bedeutet:
* duftender Kaffee in der Lieblingstasse geniessen
* Kinderlachen
* warme Füsse
* Freunde
* einen aufgeräumten Keller
* der See vor der Tür
* frischbezogene Betten
* einen gefüllten Kühlschrank
* Alltagssorgen vergessen
* startklare Fahrräder
* Raclette
* Bücher
Wo liegt Ihr Heimatglück?
Ein Stück Heimatglück, erhalten Sie jetzt in Ihrem Wohnreich.
* duftender Kaffee in der Lieblingstasse geniessen
* Kinderlachen
* warme Füsse
* Freunde
* einen aufgeräumten Keller
* der See vor der Tür
* frischbezogene Betten
* einen gefüllten Kühlschrank
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* startklare Fahrräder
* Raclette
* Bücher
Wo liegt Ihr Heimatglück?
Ein Stück Heimatglück, erhalten Sie jetzt in Ihrem Wohnreich.
Sonntag, 31. Oktober 2010
Halloween
Das Fest in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November. "Halloween"
Der Brauch, Kürbisse zu Halloween aufzustellen, verdanken wir einer alten Saga.
Ein Bösewicht Namens Jack Oldfield, fing durch eine List den Teufel ein. Jack verlangte vom Teufel, ihm nicht mehr in die Quere zu kommen. Aufgrund dieser Tat kam Jack nach seinem Tode weder in den Himmel noch in die Hölle. Der Teufel hatte jedoch erbarmen und schenkte dem Toten eine Rübe und eine glühende Kohle, damit er sich durch die Dunkelheit bewegen konnte.
Der Ursprung der beleuchteten Kürbisse war demnach eine beleuchtete Rübe.
Nun denn, auch wir haben Kürbisse geschnitzt, mit Fratzen, um die guten Geister fernzuhalten, welche uns vielleicht heute Abend im Wald beim Lagerfeuer begegnen könnten...9 Kinder wissen bis zu dieser Stunde allerdings noch nichts von deren Glück...
Sonntag, 17. Oktober 2010
Oilily
Vor Jahrzehnten kam meine Mutter eines Tages mit einem ultra farbenreichen Strickpullover nach Hause.
Was für eine Abwechslung!
Normalerweise erhielt ich von meiner norwegischen Gotte zu Weihnachten immer selbst Gestricktes.
Meist allerdings in rot, weiss, schwarz.
Da war dieses Farbstück eine Augenweide.
Oilily, heisst die niederländische Marke, welche mich bis heute begleitet und begeistert.
Angefangen hat es in den frühen 60er Jahren. Oilily sorgt mit einer verspielten, farbenstarken und frechen Musterkombination für Aufsehen in der Kindermodewelt.
Nicht grau und geordnet, sondern ungewöhnlich und mutig.
Eine Welt, gemacht für Pippi Langstrumpf.
Oilily feiert dieses Jahr ein Comeback - und Wohnreich ist dabei.
Eine Hommage an meine Kindheit.
Jetzt im Wohnreich erhältlich. Die Accessoires aus der Oilily Gipsy Serie.
Samstag, 11. September 2010
Inspiration in weiss
Weiss.
Edel, zeitlos, anregend, vielseitig, elegant.
Klassisch, romantisch, traditionell, modern.
Weiss.
Die Farbe weiss ist meine Lieblings-Wohnfarbe.
Obwohl Weiss ja keine Farbe im eigentlichen Sinne ist.
Sie ist viel mehr die Summe aller Farben.
Vielleicht mag ich sie gerade darum so sehr.
Weiss erobert derweilen unsere Wohn(t)räume.
Ich bin sicher, Weiss ist mehr als nur ein Trend,
denn Weiss wird auch in Jahren noch aktuell sein,
denn Weiss ist zeitlos.
Weiss lässt sich wunderbar mit Farben kombinieren.
Auch Naturmaterialien wie Holz oder Stein,
bestehen optimal neben Weiss.
Weiss symbolisiert Licht.
Licht widerrum inspiriert.
"Inspiration in weiss"
demnächst erhältlich in Ihrem Wohnreich.
Montag, 6. September 2010
Himmlische Pie
Nachdem ich letzte Woche bei einer lieben Freundin zum Pie essen eingeladen wurde, bin ich so begeistert, dass ich gestern gleich selber backen musste.
Es braucht nur wenige Zutaten, die man eigentlich immer in der Küche hat.
Hier das kleine, handliche 1 x 1 für kinderleichtes Gelingen:
Obst (frisch oder tiefgefroren)
Butter, Mehl und Zucker
Die Pie Schüssel mit dem Obst gut ausfüllen.
Butter, Mehl und Zucker zu gleichen Teilen, zu einem krümeligen Teig verarbeiten.
Teig über das Obst auslegen.
In den Ofen bei 200° ca. 30 Minuten bis Teigkruste schön goldgelb ist.
Natürlich kann man das Rezept noch mit Gewürzen verfeinern.
Auch beim Obst ist die Auswahl gross.
Wir verwendeten Zwetschgen mit einer Beerenmischung.
Mir hat die ganz einfache Variante vorzüglich geschmeckt.
Kinderleicht und sehr lecker.
Nächsten Sonntag backen meine Kinder, ist beschlossene Sache.
Jetzt im Wohnreich erhältlich, die Pie Form von Green Gate.
Sonntag, 29. August 2010
Glückskatze
Seit kurzem steht sie da! Meine "Maneki Neko".
So nennt man der niedliche Glücksbringer aus Asien, ursprünglich aus Japan.
"Maneki Neko" bedeutet soviel wie "herbei winkende Katze".
Mit ihrer linken Pfote soll sie Wohlstand, Glück und Geld herbei winken.
In Thailand sieht man die Katze in fast jedem Restaurant oder beinahe
in allen asiatischen Supermärkten.
Im Wohnreich steht sie nun seit zwei Tagen und winkt fröhlich vor sich hin.
Fröhlich sind auch die jungen Schaulustigen.
Fröhlich bin auch ich, denn ein Jahr lang habe ich auf sie gewartet.
Und nun steht sie da und winkt, meine Glückskatze "Maneki Neko".
Samstag, 21. August 2010
Vorfreude ist die schönste Freude
Ich persönlich gehöre zu den ganz spontanen Wesen. Nach Lust und Laune. Privat mag ich es am liebsten von jetzt auf gleich. Über Tage hinaus Pläne zu schmieden, wann wir was mit wem tun, das liegt mir nicht wirklich. Es löst bei mir eine Art von das-engt-mich-ein Gefühl aus. Dachte ich, bis neulich, da sass ich mit meiner Freundin auf dem Sofa und trank Tee, ganz spontan eben, während die Kinder im Garten spontan die Bäume eroberten. Es war kalt, feucht, so wie's halt eben war, die letzten Tage. Die Sehnsucht nach Wärme wird angesprochen, die Lust eine Winterhöhle zu buddeln und in einen tiefen Winterschlaf zu fallen, all diese Art von Gefühlen machten sich breit. Bis die entscheidende Aussage fiel: Vorfreude ist die schönste Freude. Hier und heute sitze ich wieder auf meinem Sofa, 3 Tage sind verstrichen und ich beginne diesen Satz wirklich zu verstehen. Was gibt es schöneres als die Vorfreude? Das fängt ja schon im Kindesalter an. Der erste Wackelzahn, kann man kaum erwarten. Die Vorfreude endlich in den Kindergarten zu kommen, dann die Einschulung. Mofaprüfung. 18ter Geburtstag und so weiter. Meine Jugend war geprägt mit Vorfreude, auf irgend etwas. Aber wo ist sie hin? Die Vorfreude? Die Antwort liegt auf dem Tisch. Und zwar in Katalogen verpackt. Ich brauche das Gefühl von Vorfreude. Nun werde ich die Herbstferien buchen, 6 Wochen sind's noch dahin, nichts mit spontan Zahnbürste einpacken und schauen wo's lang geht. Ich weiss jetzt schon, wann, wo und mit wem ich mich in sechs Wochen aufhalten werde. Und ich freue mich, denn Vorfreude ist die schönste Freude!
Auf was dürfen Sie sich freuen?
Samstag, 7. August 2010
Kinderreich - oder - zurück auf die Bäume!
Wie oft denken Sie über Ihre Erziehung nach? Also bei mir kommt dies mehr als häufig vor. Es liegt in unserer Natur, nur das Beste für unseren Nachwuchs zu wollen. Aber was ist das Beste? Wonach richten wir uns? Ich persönlich stosse an viele Grenzen. Grenzen, welche die Gesellschaft selber setzt. Wir schaffen Ängste und somit Enge und Abhängigkeit.
Andreas Weber Artikel aus dem aktuellen GEO Nr. 8 bringt so ziemlich alles Wesentliche auf den Punkt. Hier einige Auszüge: "Im Wald gibt es Zecken. Und Mücken. Die Angst der Eltern lässt den Aktionsradius ihrer Kinder schrumpfen. Ohne Abenteuer im Lebendigen aber gehen auch die Glanzmomente der Kindheit verloren. Natur-Entzug schadet Leib und Seele. Die Antwort? Pillen für Zappelphilipp. Beim Spiel in der Natur werden Kinder wieder zu "Urmenschen": Sie spüren mit allen Sinnen, was es heisst, in der Welt zu sein. Selbst das schönste Kinderzimmer ist dafür kein Ersatz. Natur ist ein Spiegel, in dem ein Kind sich selbst erkennt. Als Teil des Ganzen. - Naturschutz wird schon in der Schule gepredigt. Er bleibt Theorie, wenn die Lehrer ihre wichtigsten Komplizen vor der Schultür vergessen: Bäume und Vögel, Käfer und Blumen, Wasser, Matsch und Erde. Der Abschied der Kinder von der Natur ist nicht folgenlos. Denn mit dem Schwinden des ungezügelten Spiels im Freien droht etwas Unersetzliches verloren zu gehen: die Möglichkeit, seelische, körperliche und geistige Potenziale so zu entfalten, dass Kinder zu erfüllten Menschen werden. Ohne die Nähe zu Pflanzen und Tiere verkümmern ihre emotionale Bindungsfähigkeit, schwinden Empathie, Fantasie, Kreativität und Lebensfreude. Wir Eltern sind wie Hütehunde: dauernd im Einsatz, immer wachsam, unendlich besorgt."
Wie aber liesse sich die verlorene Beziehung der Kinder zur Natur reparieren? Hören Sie den Kinder zu! Fast alle wünschen sich, mehr draussen spielen zu können. Was sie begeistert, ist immer eine Handlung, in deren Mittelpunkt sie stehen, die sie selbstständig vorantreiben und von der sie wiederum erfasst werden. Was Kinder begeistert, ist Spiel."
"Das Recht der Kinder auf Wildnis, Freiheit und Natur.
Zurück auf die Bäume" - GEO, August 2010.
Das neue Buch von Andreas Weber "Mehr Matsch: Kinder brauchen Natur", erscheint im Frühjahr 2011, Ullstein.
Donnerstag, 22. Juli 2010
Rokoko
Wir befinden uns im 18ten Jahrhundert. Aus dem schweren, prunkvollen Stil des Barocks folgt eine grazile und heitere Dekorationskunst, das Rokoko, oder in manchen Kreisen auch Spätbarock genannt. Typisch für dieses Zeitalter sind Asymmetrie und Unregelmässigkeit. Statt auf imposanten Fassadenschmuck, setzt man zunehmend Wert auf luxuriöse Innenausstattung. Das Leben am Hof wird kultiviert und sinnlich. In der Malerei treten vermehrt private und auch erotische Bilder auf. Die Herren tragen Perücke, das Haar zusammengebunden im Nacken. Die Frauen treffen sich im Reifrock, mit Hochfrisur. Gesicht und Dekolleté sind weiss gepudert.
Mit dem modernen Spiegel von Rice zaubern auch Sie alten Flair in die heutige Zeit, fehlt nur noch das Puder.
Samstag, 10. Juli 2010
Ausflugtip Schweiz
Die Schweiz steht vor Rekordtemperaturen. In den kommenden Tagen zeigt uns das Thermometer heisse 34 Grad. Was tun Herr und Frau Schweizer gegen die Hitze? Viel trinken, ist ja bekannt, Fensterläden schliessen, machen auch viele, Eis essen, gehört ebenso zum Sommerprogramm, in's kühle Nass springen, bitte 1x täglich. Hier aber der etwas andere Ausflugtip in der Umgebung - niedrige Temperaturen garantiert!
Die Höhlengrotte bei Baar. Dort erwarten Sie kühle 10°. Ein unterirdisches Zauberreich mit Seen, Stalagmiten und Stalaktiten in verschiedensten Farbnuancen.
Ein erfrischendes Naturerlebnis, für gross und klein.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.hoellgrotten.ch/
Vergessen Sie ihre Winterjacke nicht - auf eine kühle Erfrischung!
Bildquelle: http://www.isa-sch.info/szenografie.htm
Sonntag, 27. Juni 2010
Schultüte
Unsere älteste Tochter erhielt vor 7 Jahren, zur Einschulung, eine Schultüte. Stolz und strahlend stand sie da, unsere Grosse. Mit glücklichen Grosseltern, extra angereist aus dem hohen Norden.
Aber - woher stammt eigentlich die Schultüte?
Vor über 150 Jahren wurden den Kindern in Deutschland erzählt, dass in dem Haus des Lehrers ein Schultütenbaum stünde. Wenn sie "reif" sind, seien auch die Kinder gross genug für die Schule.
Dieser Brauch wird in Deutschland bis heute rege gelebt.
Meistens werden die Tüten mit Süssigkeiten und kleinen Geschenken gefüllt.
Jetzt im Wohnreich erhältlich, Schultüten für den besonderen Tag.
Ich wünsche allen angehenden Erstklässler/innen einen unvergesslichen Tag!
Dienstag, 15. Juni 2010
Küss den Frosch!
Wohl eines der schönsten Märchen der Gebrüder Grimm ist "der Froschkönig".
Denken Sie mal zurück - haben Sie als Kind ein einziges Mal daran gedacht einen Frosch zu küssen? Und was dann wohl passieren mag?
"Der Froschkönig", ein Märchen, indem es sich um Freude, Trauer, Vertrauen, Verpflichtung, Freundschaft und Liebe handelt.
Wie war das noch mal im realen Leben?
Ich gehe nun nach Hause und küsse meinen Prinzen.
Für alle anderen Prinzessinnen, gibt es den Frosch ab sofort im Wohnreich, zum Küssen!
Samstag, 12. Juni 2010
Tag des Gartens
In Deutschland feiern Sie ihn, den Tag des Gartens. Jedes Jahr am 2ten Sonntag im Juni wird informiert, diskutiert und inspiriert. Die Bedeutung des Kleingartens für alle Sinne ins Bewusstsein zu rücken, ist das Anliegen "des Tag des Gartens". Sei es für die Ernte des eigenen Obstes und Gemüse, als Erholungsraum für gross und klein oder damit man die vier Wände mit eigenen Schnittblumen verwöhnen kann, jedem das seine.
Der Tag des Gartens wurde im Jahre 1984 ins Leben gerufen. Sich bewusst werden wie wertvoll der Garten für das physische und psychische Wohlergehen ist.
Fangen auch Sie an! Gestalten Sie ihr Leben grün.
"Verliebt in meinen Garten", hilft Ihnen dabei.
Jetzt erhältlich im Ladenlokal in Rapperswil.
Sonntag, 30. Mai 2010
Ja!
Ja!
Vor zwei Tagen kam ich um 18 Uhr von der Arbeit nach Hause. Ich betrat ein Haus voller glücklicher Kinder, ein Mann, zufrieden, lächelnd auf dem Sofa sitzend. Ungewohnt harmonisch und fröhlich, ja schon fast beängstigend, so gut war die Stimmung. Normalerweise werden um 18 Uhr noch Hausaufgaben erledigt, Sportstunde besucht, Bibliotheksbücher zusammen gesucht und Abendessen vorbereitet. Auf die Frage; was passiert sei, antwortete mein Mann kurz (natürlich mit einem Lächeln); ich bin heute ein Ja-Sager. Na dann ist ja alles klar. Was dies konkret bedeutete, wurde mir einige Minuten später bewusst. Mein älteste Tochter hatte sich von jeglichen Familienaktivitäten verabschiedet und verschwand mit Buch und Abendessen in ihrem Zimmer. Meine mittlere Tochter feierte kurzerhand mit ihren Freundinnen ein Fest, inklusive Übernachtung auf dem Trampolin im Garten. Und meine jüngste Tochter durfte einen Film gucken.
Wir hatten einen ausgesprochen ruhigen und glücklichen Abend.
Ich werde ab sofort die ultimative Ja-Sagerin!
Samstag, 8. Mai 2010
Super Mama
Spätestens dann, wenn die Jüngsten aus dem Kindergarten nach Hause kommen, ein kurzes "Hallo" rufen und freudig aufgeregt durch's Haus flitzen, auf der Suche nach dem geeigneten Versteck für das liebevoll, selbstgebastelte Geschenk, dann wissen wir's:
am Sonntag feiern wir Muttertag!
Und was gibt es Schöneres, als den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen?
"Scones", ein Frühstücksklassiker, kinderleicht und gelingt immer!
Mamis, Kinder und Papis nehmen:
500 g Mehl, 1 Pck. Backpulver, 1 EL Zucker, 1TL Salz, 125 g weiche Butter, 2 Eier, 150 Vollmilch Joghurt, 1 EL Schlagsahne, 1 Eigelb
Und so gelingt's:
Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Butterflöckli in eine Schüssel geben. Mit den Fingern die Masse zu feinen Streuseln verarbeiten. Eier und Joghurt verrühren und zur Streuselmischung beifügen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Teig auf wenig Mehl kneten. 4 cm dick ausrollen und runde (D: 6 cm) Scones ausstechen. (Ergibt 15 Stück) Scones auf ein mit Backpapier ausgelegte Bachblech legen. Schlagsahne und Eigelb verrühren und damit die Scones bestreichen. 15 Minuten backen. Abkühlen lassen. Schmeckt himmlisch mit Erdbeermarmelade und Sahne.
Einen glücklichen Muttertag, wünsch ich allen Mamis!
Freitag, 16. April 2010
Krima&Isa
Die Produkte von der deutschen Firma Krima&Isa
sind neu im Wohnreich erhältlich.
Die Artikel fallen durch ihre einfachen Formen und schönen Farben auf.
Klar und doch verspielt.
Vom Piraten Frühstücksbrettchen bis hin zum Katzenbügelbild.
Krima&Isa bringt Freude, für Gross und Klein.
Made in Germany - mit gutem Gewissen.
Sonntag, 11. April 2010
Ferien
Manche mögen's - manche mögen's gar nicht.
Die Ferienzeit.
Ich liebe sie, die Zeit in den Ferien.
Als erstes nehme ich die Batterien von meinem Wecker raus. Alleine bei dem Gefühl, nicht nach einer vorgegebenen Zeit aufstehen zu müssen, entspanne ich mich.
In den Ferien bestimmt klar "das Lust und Laune Prinzip" unser Alltag.
Und so kann es vorkommen, dass wir erst um 15 Uhr Mittag essen. Oder einen ganzen Tag im Schlafanzug verbringen.
Oder ich meine älteste Tochter stundenlang nur mit einem Buch vor dem Gesicht antreffe. Oder wir uns in den Zug setzen und aussteigen, wo es uns gefällt.
Herrlich!
Doch bei soviel Freiheit ist es dann aber auch gut, wenn der Alltag wieder einkehrt.
Morgen ist es soweit - die Batterien vom Wecker liegen
allerdings noch ausser Sichtweite...
Montag, 5. April 2010
"Facebook ist eine Website zur Bildung und Unterhaltung sozialer Netzwerke..." so geschrieben steht's in Wikipedia.
Was ursprünglich von Mark Zuckerberg für die Studenten in Harvard entwickelt wurde, zählt heute zu den grössten Plattformen weltweit. Mehr als 400 Millionen aktive Nutzer, davon sind alleine 1,4 Millionen registriert in der Schweiz und seit kurzem um eine Seite reicher.
Wohnreich ist dabei!
Informiert über Neuigkeiten, ladet Freunde ein, tauscht Gedanken aus.
Sonntag, 4. April 2010
Ostern
Ostern ist die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, das wissen wir alle. Doch woher stammt eigentlich der Begriff Ostern?
Von "Ostarum", der althochdeutsche Name eines Frühlingsfestes? Oder wurde es von der Frühlingsgöttin "Ostara" abgeleitet? Vielleicht aber liegt der Ursprung auch im Wort "Ost", weil in dieser Himmelsrichtung die Sonne aufgeht? So wirklich finde ich keine definitive Antwort. Muss ich auch nicht, denn gerade eben hoppelt der Osterhase, in Mannesgrösse, in unserem Garten rum und versteckt die selbstgefärbten Eier.
Von "Ostarum", der althochdeutsche Name eines Frühlingsfestes? Oder wurde es von der Frühlingsgöttin "Ostara" abgeleitet? Vielleicht aber liegt der Ursprung auch im Wort "Ost", weil in dieser Himmelsrichtung die Sonne aufgeht? So wirklich finde ich keine definitive Antwort. Muss ich auch nicht, denn gerade eben hoppelt der Osterhase, in Mannesgrösse, in unserem Garten rum und versteckt die selbstgefärbten Eier.
Ein wundervolles Frühlingserwachen mit vielen bunten Überraschungen, wünsch ich Euch!
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